„lostKIDS“ stützt sich auf so genannte „Kategorien“. Diese teile sich in unterschiedliche Fälle und „Beteiligte“ auf. Alle Kategorien können als „Fall“ angelegt werden. Der linke Button auf dem Screen startet die Fallanlage. Jeder Falltyp ist einer spezifischen Grafik zugeordnet. Diese zeigen symbolhaft die eigentlichen Fälle und die beteiligten Institutionen. Kein Bürger sollte in Deutschland so verzweifelt sein, dass er sich das Leben nimmt. Ein vermeidbarer „Supergau“. Hierbei sind offenbar neben Persönlichkeitsanteilen, besonders das toxische Handeln der Expartner und staatliche Institutionen in Verantwortung zu nehmen.



Familiengericht
Das Familiengericht stimmt seine Entscheidung mit der Gutachterin, dem Verfahrensbeistand und dem Jugendamt ab. Alle entziehen den Trennungsfamilien reichlich Geld. Die 4 arbeiten oft jahrelang zusammen und sind in der Regel einer Meinung. Man kennt sich. Diese Quartett unterliegt keiner Kontrolle und sind in ihrer Entscheidungsfindung oft willkürlich. Der Schaden an den Kindern und dem ET, der den Bindungsabbruch ebenfalls anheim fällt, ist beträchtlich. In einem Beschluss wird am Ende des Verfahrens das weitere Schicksal der Eltern und Kinder schriftlich festgehalten. Eine Revision des Beschlusses in nächster Instanz ist fast immer fraglich.Jugendamt
Das Jugendamt ist bei fast allen familiengerichtlichen Entscheidungen dabei. Bis heute hat das Jugendamt, obwohl dessen Existenz berechtigt erscheint, einen insgesamt schlechten Ruf. Die Fülle an löblichen Aufgaben bringen die Jugendämter oft an ihre Grenzen. So produzieren die Jugendämter mehr Leid, anstatt zu helfen. Jugendämter zeichnen sich durch fehlende Kontrolle durch die oft vielbeschriebene „Willkür“ aus. Ein Großteil der Bevölkerung nimmt das Jugendamt als intransparent und gefährlich war. Und dies scheint leider kein Trugschluss zu sein. Schon 2008 fiel das Jugendamt durch Diskriminierung aus Gründen der Nationalität, Herkunft oder Sprache auf.Familiengutachten
Wenn der Richter nicht genau weiß, was er entscheiden soll, beauftragt er eine Person mit einem Gutachten, die herausfinden soll, ob das Kind eher Mama oder Papa verlieren möchte. Die Gutachter finden in wenigen Gesprächen heraus, wer dem Bindungsabbruch ereilen soll. Wiederum ist Deutschland bei der Qualität solcher Gutachten ganz hinten zu finden. In vielen fortschrittlichen Ländern kommt es nicht zu solchen dichotomen, meist fachlich inkorrekten Gutachten. Doch eine richterliches Verlangen (gerade bei Sorgerechtsfragen) bedingt ein Gutachten. Die Eltern und das Kind sind dann schnell mal bis zu 10.000 € los.Verfahrensbeistand
Der Verfahrensbeistand wird vom Gericht bestellt. Sie sollen im besten Fall die Interessen des Kindes vertreten. In Deutschland gibt es nur wenige Personen, die kompetent und empathisch genug sind, die verantwortungsvolle Auufgabe wirklich auszufüllen. Um die Familiensituation annähernd zu begreifen und auch beschreiben zu können, wäre es ratsam, Personen zu finden, die systemtherapeutsich arbeiten können. Das gilt auch für Personen, die Familiengutachten erstellen.Wohlfahrtsverband
Die Wohlfahrtsverbände in Deutschland gliedern sich auf: Arbeiterwohlfahrt (AWO), Deutscher Caritasverband (DCV) Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Diakonie Deutschland und Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland Alle Verbände versuchen durch Mediation, Aufklärung, Beratung dem Thema Bindungsabbruch zu widmen. Bisher scheitern die meisten Einrichtungen, da sie sich bei konfliktbehafteten Trennungsgeschehen an der „Ein-Eltenschaft“ festhalten, statt „Brücken zu schlagen“. Aber es gibt Institutionen die diesem Dogmen nicht (mehr) folgen. Sie zeigen sich lösungsorientiert, deeskalierend, frisch, engagiert und experimentierfreudig.
Warnmeldung !
[lostKIDS] hat sich entschieden, Extremfälle im Zusammenhang mit Bindungs- und Kontaktabbrüchen auf der Map publik zu machen. Dabei handelt es sich um Suizide und Suizidversuche. Deswegen diese Triggerwarnung. Sollten Sie sich selbst in einer ausweglosen Lage befinden, rufen Sie im Notfall immer die "1 1 2"
Natürlich ist es schwierig alle Beteiligten komplett darzustellen. Kontakt- und Bindungsabbrüchen werden auch durch Freunde, Verwandte beeinflusst. Ebenfalls einen gewichtigen Einfluss können Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter an Kitas und Schulen haben. Gerade dieser Personenkreis verinnerlicht tragischerweise ungünstige dichotome Muster und „Dogmen“, die Kontakt- und Bindungsabbrüche verstärken. Viele Betroffene sehen für sich nur eine Lösung – den Tod. [lostKIDS] ruft auf, auch solche Extremfälle publik zu machen, um auf die Dringlichkeit einer zeitnahen Reformation der „Elternpolitik“ in der Gesellschaft hinzuweisen.
