„LOSTKIDS“ und sein Hintergrund.

Als Betroffener habe ich seit fast 2 Jahren meine Töchter nicht mehr gesehen, und stoße immer mehr an meine Grenzen, da es mir nicht möglich ist, meinen Töchtern zu helfen, die einen innerseelischen Konflikt mit sich rumtragen müssen, der so schädlich ist, dass er ohne Weiteres die psychische und physische Gesundheit der Betroffenen ruiniert. So bleibt mir vorerst nur das Schreiben und Aufklären über ein Phänomen, was so stark belastet und schadet, den Kindern und den betroffenen Elternteil, der sich plötzlich nach einer Trennung mit dem plötzlichen Kontaktabbruch zu seinen Kindern konfrontiert sieht. Das Paradoxe, die Kinder lieben Mama und Papa und müssen einen geliebten Elternteil sukzessive abspalten. Damit spalten Sie einen Teil ihres geliebten ICHS ab, was im Verlauf zu schweren Störungen bis hin zum Suizid führen kann – bei Kindern und entfremdeten Elternteilen. Der Fingerabdruck kann dann einerseits Symbol für „Identität“, die verlustig geht, aber auch mahnend auf die Täterschaft deuten. Denn Entfremdung ist eine schwere Form des psychischen Missbrauchs und Misshandlung der eigenen Kinder und des entfremdeten Elternteils. Die europäische Union hat Deutschland vermehrt auf diesen Umstand hingewiesen. Konsequenzen erfolgten bisher keine. Denn, ab wann ist Entfremdung Entfremdung und wie ist diese nachzuweisen. Als Faustregel gilt, dass Kontaktabbrüche nach einer Trennung fast immer unnormal einzustufen sind. Es sei denn, es liegen schwerste Verfehlungen eines Elternteils vor, zum Beispiel schwere Gewaltverbrechen oder schwerer Drogenkonsum. Dies ist im Querschnitt der Gesellschaft aber in den seltensten Fällen wirklich relevant, somit fast vernachlässigbar. Extremfälle sollte das Jugendamt anleitend mit betreuen. Bis zu 40.000 Kontaktabbrüche sind aber beileibe kein Einzelfall mehr. Hier handelt es sich um einen „Systemfehler“, weil Institutionen sich eben nicht dem gesellschaftlichen Wandel anpassen und die Gleichberechtigung von Mutter und Vater anerkennen und Rahmenbedingungen schaffen. Das Logo baut auf einer „Oneline“ – Grafik auf. Die Fragilität und die Zartheit soll die Sensibilität unterstreichen, die dieses Thema inne wohnt. Sie soll zeigen, wie schnell Zerstörung und ein Bindungsabbruch möglich sind, ohne weiteres, in jeder Familie, begleitet durch dogmatisch handelnde Institutionen. Das Kind im Logo zeigt deutlich, wie es unter dem Kontaktabbruch leidet und dass es instrumentalisiert, benutzt wird, um dem anderen zu schaden. Aber es geht nicht allein um schaden wollen. Das würde vielleicht aufhören, wenn die Verletzungen nach einer emotionalen Trennung abebben. Nein, es stecken oft nicht aufgearbeitete Kindheitserlebnisse (Verlassenheit und Verlust) des entfremdend handelnden Elternteils dahinter, der so handelt, wie er eben handelt, weil er es muss. Und das ist das besonders Gefährliche am Thema. Das geht viel, viel tiefer. Dazu mehr im nächsten Beitrag… . Insgesamt handelt es sich hier um ein Martyrium für das ganze Familiensystem, für die ganze deutsche Gesellschaft. Es wir davon ausgegangen, dass bis zu 4.000.000 Bundesbürger direkt und indirekt von dem Thema betroffen sind. „lostKIDS“ soll das Leid auf der Karte für alle sichtbar machen.

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